Berufsbild und Ausbildung: Raumausstatter / Raumausstatterin

Raumausstatter

Wussten Sie, dass mehr als 60% der Deutschen den Raumausstatter als super kreativ sehen? Fast zwei Drittel finden die Mischung aus Design und Handwerk in der Innenausstattung total spannend.

Als Raumausstatter/-in verschönerst du Wohn- und Geschäftsräume komplett. Vom Boden bis zu den Wänden und den kleinen Dekoteilen. Du hilfst Kunden, ihre Räume einzurichten, erklärst die Kosten und wie man es umsetzen kann.

Mit deinem Gefühl für Stil und handwerklichem Können suchst du die richtigen Materialien aus. Dann kümmerst du dich darum, dass alles da ist. Du setzt die Kundenideen für Böden, Wände und Deko in die Tat um.

Einführung in den Beruf Raumausstatter

Du wirst als Raumausstatter/-in Orte schön machen. Das reicht von Heimen bis zu Geschäften. Dabei hörst du auf die Wünsche der Kunden. Deine Arbeit umfasst alles – von der Idee bis zum fertigen Raum.

Tätigkeitsbeschreibung

Deine Arbeit ist nie langweilig. Du hilfst Kunden, Material auszusuchen und Räume zu planen. Alles machst du so, wie es die Kunden wollen:

  • Du berätst in Sachen Raumgestaltung und Materialien.
  • Deine Planungen folgen den Kundenwünschen.
  • Du kümmerst dich um Kosten und Materialbeschaffung.
  • Arbeitest dann die Flächen für Boden und Decken vor.
  • Und verlegst Beläge oder dekorierst Wände und Decken.
  • Auch das Anbringen von Sonnenschutz gehört dazu.
  • Zum Schluss reparierst oder beziehst du Polstermöbel.

Arbeitsumfeld und Einsatzorte

Dein Arbeitsplatz kann überall sein, wo es um Raumgestaltung geht. Das reicht von Läden bis zu Kundenheimen.

  • Du arbeitest in speziellen Raumausstattungsläden.
  • Oder in Polsterwerkstätten und Ateliers.
  • Manchmal auch bei den Leuten zu Hause.
  • Oder in Büros, Geschäften und großen Gebäuden.

Anforderungen an angehende Raumausstatter

Wer als Raumausstatter/in erfolgreich sein will, braucht viele Fähigkeiten und Eignungsvoraussetzungen. Besonders wichtig ist das handwerkliche Geschick. Es hilft bei Aufgaben wie dem Montieren und Bepolstern. Nötig sind auch zeichnerische Fähigkeiten und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen für die kreative Raumgestaltung.

Notwendige Fähigkeiten und Fertigkeiten

Für die Arbeit brauchen Raumausstatter/in bestimmte Qualitäten. Dazu zählen:

  • Handwerkliches Geschick für manuelle Tätigkeiten
  • Zeichnerisches Talent und gestalterisches Flair
  • Räumliche Vorstellungskraft für die Raumplanung
  • Kreativität und Sinn für Ästhetik
  • Kunden- und Serviceorientierung

Sinnvolle Schulische Vorkenntnisse

Die meisten Betriebe wählen Azubis mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hochschulreife. Obwohl es keinen festen Regel gibt, helfen gute Noten in wichtigen Fächern:

Fach Relevanz
Mathematik Für Materialkalkulation
Kunst Für gestalterische Arbeiten
Werken/Technik Für Bodenverlegung, Polstern, technisches Zeichnen

Ausbildung zum Raumausstatter

Um Raumausstatter oder Raumausstatterin zu werden, wählst du eine duale Ausbildung Raumausstatter im Handwerk. Es gibt praktische Stunden im Betrieb und Theorie in der Schule.

Duale Ausbildung im Handwerk

Die Raumausstatter Ausbildung folgt einer Verordnung. Sie passiert im Betrieb und in der Schule. Dort lernst du alles für deinen Beruf.

Dauer und Struktur der Ausbildung

Die Ausbildungsdauer Raumausstattung dauert normalerweise 3 Jahre. Es ist aber möglich, sie auf 2,5-2 Jahre zu verkürzen. In dieser Zeit bekommst du Geld, im ersten Jahr ungefähr 740€ im Monat.

Diese Summe erhöht sich dann auf ca. 830€ im zweiten Jahr. Im dritten Jahr verdienst du um die 930€ monatlich.

Inhalte der Ausbildung

Die Ausbildungsinhalte Raumgestalter decken viele Themen ab. Du lernst über Technik, Arbeitsprozesse, Messen, Werkzeuge und Material. Auch Raumdesign, Fußböden, Wände, Möbel, Deko, Sonnenschutz und Gesetze sind wichtige Themen.

Diese breite Palette an Stoff macht dich fit für deinen Traumberuf als Raumausstatter. Du wirst wissen, wie man Räume schön macht.

Zwischen- und Abschlussprüfungen

In der Ausbildung zum/zur Raumausstatter/-in gibt es zwei wichtige Prüfungen. Zuerst kommt die Raumausstatter Zwischenprüfung. Diese ist oft am Ende des zweiten Ausbildungsjahres. Ziel ist es, zu sehen, wie gut die Auszubildenden gelernt haben. So können offene Wissenslücken noch rechtzeitig geschlossen werden.

Die letzte Prüfung nach drei Jahren ist die Gesellenprüfung Raumausstatter. Ihr Bestehen bedeutet viel – dann dürfen sich die Teilnehmer Raumausstatter/-in mit Gesellenqualifikation nennen.

Abschlussprüfung Raumausstatter

Bei der Gesellenprüfung gibt es einen Praxis- und einen Theorieteil. Hier wird gezeigt, was in der Ausbildung gelernt wurde. Man muss in beiden Teilen gut abschneiden, um zu bestehen.

Prüfungsteil Inhalt Dauer
Praktische Prüfung
  • Anfertigen von Arbeitsproben
  • Gestaltung und Umsetzung eines Kundenauftrags
12-16 Stunden
Theoretische Prüfung
  • Schriftliche Prüfung
  • Mündliche Prüfung
3-4 Stunden

Besteht man die Gesellenprüfung Raumausstatter, kann man als Raumausstatter/-in arbeiten. Es warten spannende neue Aufgaben.

Raumausstatter

Als Raumausstatter/-in übernimmst du kreative Aufgaben [[Raumausstatter]]. Du planst und gestaltest Räume. Das beginnt bei der Kundenberatung und endet bei der Umsetzung. Zu deinen Tätigkeiten zählt das Verlegen von Bodenbelägen und das Bekleiden von Wänden. Du montierst auch Sonnenschutz und Deko-Elemente. Die Instandsetzung von Möbeln ist Teil deines Jobs.

Vielfältige Einsatzbereiche

Dir stehen in der Raumausstattung viele Türen offen [[Raumausstatter]]. Du kannst in Fachbetrieben oder Ateliers arbeiten. Oft bist du auch beim Kunden zu Hause tätig. Deine Projekte reichen von privaten Zimmern bis zu großen Objekten wie Hotels oder Museen.

Typische Aufgaben und Tätigkeiten

  • Beratung der Kundschaft bei Einrichtungswünschen
  • Planung und Gestaltung von Räumlichkeiten
  • Vorbereitung von Untergründen
  • Verlegen von Bodenbelägen
  • Bekleiden von Wänden und Decken
  • Montieren von Sonnenschutz und Deko-Elementen
  • Instandsetzung und Neupolsterung von Polstermöbeln

Weiterbildungsmöglichkeiten für Raumausstatter

Nach der Ausbildung haben Raumausstatter viele Chancen zur Weiterbildung Raumausstatter>. Sie können sich weiterentwickeln und für schwierigere Aufgaben trainieren.

Fachliche Fortbildungen

Die Weiterbildung als Gestalter im Handwerk ist sehr gefragt. Sie kombiniert praktische Fähigkeiten mit Kreativität. Raumausstatter können nach dieser Weiterbildung Energieberater werden und Kunden helfen, energieeffizienter zu bauen.

Es gibt auch die Möglichkeit, Restaurator im Handwerk zu werden. Das bedeutet, man kann historische Gegenstände mit alten Techniken restaurieren.

Aufstiegschancen und Karrierewege

Wenn jemand im Handwerk leiten oder eigene Projekte leiten will, gibt es die Weiterbildung zum Betriebswirt. Damit kann man bis an die Spitze eines Unternehmens gelangen. Raumausstatter haben gute Aussichten, auch in verwandten Bereichen wie der Innenarchitektur erfolgreich zu sein.

Es gibt noch viele andere Möglichkeiten, sich weiterzubilden. Das Lernen hört nie auf. Mit regelmäßiger Weiterbildung kann man im Beruf gut vorankommen.

Gehalt und Verdienstmöglichkeiten

Im ersten Lehrjahr verdienen Raumausstatter ca. 740 € monatlich. Dies steigert sich auf 830 € im zweiten Jahr und 930 € im dritten. Das Gehalt kann durch verschiedene Faktoren wie Erfahrung und Unternehmensgröße variieren.

Durchschnittlich verdient ein Raumgestalter zwischen 2.300 und 3.000 € brutto im Monat. In Städten und mit einer Meisterqualifikation kann man mehr verdienen. Wenn man sich weiterbildet und Berufserfahrung sammelt, steigen die Verdienstspannen Roomausstatter meistens.

Durch kontinuierliche Weiterbildung und Spezialisierung können Raumausstatter/-innen ihr Einkommen Roomausstatter signifikant steigern.

Berufsabschnitt Durchschnittsgehalt
Ausbildung 1. Jahr 740 €
Ausbildung 2. Jahr 830 €
Ausbildung 3. Jahr 930 €
Geselle 2.300 €
Meister 3.000 €

Zukunftsaussichten im Raumausstatterhandwerk

Das Raumausstatterhandwerk hat eine glänzende Zukunft. Es gibt immer mehr Leute, die ihren Raum schön und einzigartig gestalten wollen. Die Bedeutung von ökologischen und energieeffizienten Materialien nimmt zu.

Trends und Entwicklungen

Die Digitalisierung ändert die Art, wie unsere Räume geplant werden. Der Trend geht zu Home-Office Lösungen, die genau passen. Wir sehen auch, dass Räume heute flexibler und smarter sein sollen. Licht- und Sonnenschutztechniken spielen eine große Rolle.

Nachhaltige Gestaltung von Räumen

Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind große Schwerpunkte. Menschen wollen ihre Räume umweltfreundlich gestalten. Dies bietet Raumausstattern viele neue Möglichkeiten für ihre Arbeit.

Trends Raumausstattung Megatrends

Trend Beschreibung
Individualisierung Steigende Nachfrage nach maßgeschneiderten, kreativen Raumkonzepten
Nachhaltigkeit Fokus auf ökologische Materialien und Energieeffizienz
Digitalisierung Neue Planungs- und Visualisierungsmöglichkeiten durch digitale Tools
Home-Office Wachsender Bedarf an ergonomischen und multifunktionalen Arbeitsplätzen zuhause

Bewerbung als Raumausstatter

Willst du Raumausstatter werden, brauchst du gewisse Qualitäten. Dazu zählen einen Haupt- oder Realschulabschluss und handwerkliches Geschick, gestalterische Fähigkeiten und räumliche Vorstellungskraft.

Häufig nachgefragte Qualifikationen

Für eine Ausbildung als Raumausstatter ist es wichtig, bestimmte Dinge zu können. Du solltest zum Beispiel:

  • Spaß an Kreativität und Handwerk haben
  • Gute Noten in Werken, Kunst und Mathematik besitzen
  • Sorgfalt und Präzision zeigen
  • Eine gute Vorstellungskraft für Räume haben
  • Schönheit in Farben, Formen und Material sehen können

Überzeugender Lebenslauf und Motivation

Deine persönlichen Stärken und deine Lust an der Raumgestaltung sind für deine Bewerbung wichtig. Im Lebenslauf kannst du durch Praktika oder Ferienjobs und zeigen, was du kannst. Hier zeigt sich zum Beispiel wie kreativ und geschickt du bist.

Die Betriebe achten auch auf Sachen wie Teamfähigkeit, dass du an den Kunden denkst und wie sorgfältig du bist.

In deinem Bewerbungsschreiben und im Gespräch musst du klar zeigen, warum die Raumgestaltung genau dein Ding ist. Erzähle, was dich angesteckt hat und mache deutlich, dass du echt neugierig auf neue Materialien und Designs bist.

Wenn du die nötigen Qualitäten mitbringst und mit deinen Unterlagen überzeugst, kann nichts schiefgehen. Am wichtigsten ist, dass du brennst für die Welt der Raumgestaltung.

Fazit

Als Raumausstatter kombinierst du Kreativität, handwerkliches Geschick und Kompetenz im Kundenservice. Die Ausbildung Raumgestalter dauert 3 Jahre und beinhaltet theoretisches Lernen sowie praktische Arbeit. Du eignest dir vielfältige Fähigkeiten an, von der Planung bis zur Dekoration.

Nach deinem Abschluss stehen dir viele Wege offen. Du kannst in Fachbetrieben, Werkstätten oder Einrichtungshäusern arbeiten. Es ist auch möglich, dich durch Weiterbildungen, wie zur Gebäudeenergieberaterin, weiterzuentwickeln.

Der Beruf des Raumausstatters bietet spannende Möglichkeiten für Kreative. Du kannst neue Trends in der Raumgestaltung setzen und vielseitige Techniken anwenden. Mit dem wachsenden Interesse an individuellen und ökologischen Wohnkonzepten, sieht die Zukunft dieses Berufes sehr positiv aus.

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