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Mediengestalter stellen in der digitalen Welt das visuelle Design her. Sie prägen, wie wir Bilder, Texte und Videos wahrnehmen und verstehen. Mehr als 70% aller von uns aufgenommenen Daten sind visuell. Sie gestalten Werbematerialien wie Flyer und Zeitschriften bis hin zu Musikvideos.

In diesem Beruf arbeitest du viel mit dem Computer und sprichst oft mit Kunden. Es ist wichtig, dass du immer über die neusten Entwicklungen in Medien und IT Bescheid weißt. Du must altiv bei neuen Software-Lösungen lernen. Wichtig für diesen Job sind Kreativität, gut mit anderen kommunizieren können, den Kunden verstehen und technisches Wissen.

Was ist ein Mediengestalter Digital und Print?

Als Mediengestalter Digital und Print arbeitest du in vielen Branchen. Du designst Layouts, erfüllst Kundenwünsche und bereitest Daten optisch gut auf.

Berufsbeschreibung

Deine Tätigkeit ist es, Medien aller Art zu gestalten. Das reicht von Flyern bis zu Websites. Du arbeitest eng mit Kunden, um ihre Wünsche zu erfüllen.

Arbeitsumfeld und Einsatzbereiche

Mediengestalter arbeiten bei Verlagen, Werbeagenturen und mehr. Dein Arbeitsgebiet umfasst die gesamte Medienproduktion, von der Idee bis zum fertigen Produkt.

Persönliche Voraussetzungen

Wichtig für deinen Erfolg sind Kreativität, Teamfähigkeit und Kommunikation. Deutschkenntnisse, Englisch und Mathematik helfen dir zudem weiter. Es ist auch wichtig, dass du kundenfreundlich und technisch versiert bist.

Fähigkeit	Beschreibung
Kreativität	Ideen für ansprechende Designs und Layouts entwickeln
Teamfähigkeit	Effizient mit Kollegen und Kunden zusammenarbeiten
Kommunikation	Kundenwünsche aufnehmen und Ergebnisse präsentieren
Kundenorientierung	Verständnis für Kundenbedürfnisse und zufriedenstellende Lösungen

Neue Ausbildungsordnung seit August 2023

Seit August 2023 gibt es eine Ausbildungsreform für Mediengestalter Digital und Print. Die Ausbildungsinhalte passen sich an die aktuelle Branche an. Die Fachrichtungen wurden überarbeitet.

Dies ermöglicht eine bessere Vorbereitung auf verschiedene Berufsfelder. Es wird also mehr Praxiswissen vermittelt.

Fachrichtung Projektmanagement

In der Fachrichtung Projektmanagement lernen die Auszubildenden, Medienprojekte zu managen. Dazu gehören Kundenberatung und Angebotskalkulation.

Die Ziele sind die Kundenzufriedenheit und die Rentabilität der Projekte.

Fachrichtung Designkonzeption

In der Fachrichtung Designkonzeption geht es um Kundenauftragsanalyse und Layouterstellung. Auszubildende entwickeln kreative Ideen und erstellen Layouts. Diese sind für Print– und Online-Medien bestimmt und entsprechen den Kundenwünschen.

Fachrichtung Printmedien

Die Fachrichtung Printmedien fokussiert sich auf die Produktionsplanung. Hier lernen die Auszubildenden auch die Hardwareinstallation. Sie werden vom Anfang bis zum Ende des Druckprozesses geschult. Dazu gehört die Vorbereitung der Daten bis zur Qualitätskontrolle.

Fachrichtung Digitalmedien

In der Fachrichtung Digitalmedien steht das Designen und Entwickeln im Fokus. Auszubildende setzen sich mit Webdesign und App-Entwicklung auseinander. Sie lernen, wie man multimedialen Content für verschiedene digitale Plattformen erstellt.

Ablauf der dualen Ausbildung

Als angehende/r Mediengestalter/in für Digital und Print, beginnst du eine duale Ausbildung. Sie dauert 3 Jahre. Deine Zeit ist auf Arbeit im Betrieb und Schule in der Berufsschule aufgeteilt.

Dauer und Struktur

Deine Ausbildung wechselt zwischen Praxis und Theorie. In Unternehmen sammelst du praktische Erfahrungen, in der Berufsschule lernst du Theorie.

Praxisanteil im Betrieb

Die meiste Zeit bist du im Betrieb. Dort wird dir von erfahrenen Fachleuten beigebracht, wie man Kundenwünsche erfüllt. Du entwirfst Layouts und setzt Medienprojekte um. Diese Praxiszeit bereitet dich auf den späteren Arbeitsalltag vor.

Theoretische Ausbildung in der Berufsschule

In der Berufsschule lernst du die Theorie deines Berufes. Du machst dich mit Mediengestaltung und Projektmanagement vertraut. Diese Schule bildet das theoretische Fundament für deine Arbeit.

Normalerweise arbeitest du in der Woche wie in einem Job. Aber es kann auch Überstunden oder Arbeit am Wochenende geben. Kreativität und Belastbarkeit sind in diesem Beruf gefragt.

Ausbildungsvergütung und Gehalt

Als Auszubildende(r) zum/zur Mediengestalter/in Digital und Print bekommst du Geld. Es nennt sich Ausbildungsvergütung. Wie viel du erhältst, hängt vom Tarifvertrag ab. Diese Regeln sind im Druck– oder Medienbereich wichtig. Meistens gibt es zu diesen Zeiten Geld:

1. Lehrjahr: ca. 831-1025€ brutto
2. Lehrjahr: ca. 896-1076€ brutto
3. Lehrjahr: ca. 953-1130€ brutto

Ohne Tarifvertrag zählt der gesetzliche Mindestlohn. Du verdienst dann Folgendes:

1. Lehrjahr: 649€ brutto
2. Lehrjahr: 766€ brutto
3. Lehrjahr: 876€ brutto

Gehalt nach der Ausbildung

Nach deiner Ausbildung startest du mit dem Einstiegsgehalt. Das liegt zwischen 2600€ und 3000€ brutto. Dieser Lohn zeigt, wie wichtig und vielfältig der Beruf ist. Du wirst in der Druck– und Medienbranche geschätzt.

Kenntnisse und Fähigkeiten nach der Ausbildung

Nach deiner Ausbildung als Mediengestalter Digital und Print, hast du viele Fähigkeiten. Diese helfen dir in diesem kreativen Beruf. Du bist gut vorbereitet für die Arbeit.

Grafik- und Bildbearbeitung

Du kannst mit Programmen wie Adobe Illustrator Bildbearbeitung machen. Das heißt, du gestaltest und bearbeitest Bilder und Grafiken. Sie passen für verschiedene Medien.

Kundenberatung und Kommunikation

Du kannst Kunden gut beraten und ihre Wünsche verstehen. Deine Arbeitsresultate präsentierst du überzeugend. Deine Fähigkeit, gut zu kommunizieren, ist sehr wichtig.

Konzeption und Projektmanagement

Projekte gehen dank deiner Struktur gut voran. Du entwickelst auch Konzepte für Texte, Grafiken, Videos und Töne. Dabei nutzt du dein Zeitmanagement und Stressmanagement.

Rechtliche Aspekte

Du kennst dich mit Gesetzen wie Datenschutz aus. Das ist sehr wichtig für deine Arbeit als Mediengestalter.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Wenn du deine Ausbildung als Mediengestalter Digital und Print abgeschlossen hast, stehen dir viele Türen offen. Du könntest deine Kenntnisse weiter in der Praxis vertiefen. Oder du entscheidest dich für eine Fortbildung, um in deinem Job aufzusteigen. Ein Studium wäre auch eine Möglichkeit, um noch tiefer in die Materie einzusteigen.

Medienfachwirt oder Betriebsfachwirt

Es gibt spezielle Fortbildungen, wenn du Interesse an kaufmännischen oder Verwaltungsaufgaben hast. Eine berufsbegleitende Fortbildung zum Medienfachwirt oder zum Betriebsfachwirt wäre dann ideal. Diese Vorbereitung dauert ungefähr zwei Jahre. Sie vermittelt dir wichtige wirtschaftliche Kenntnisse für Führungspositionen.

Techniker Druck- und Medientechnik

Vielleicht interessierst du dich mehr für die technische Seite. Dann könnte die Ausbildung zum Techniker Druck- und Medientechnik das Richtige für dich sein. In zwei Jahren Vollzeit oder drei bis vier Jahren Teilzeit erwirbst du an einer Fachschule dein Know-how.

Industriemeister Fachrichtung Printmedien

Alternativ könntest du auch die Meisterprüfung absolvieren. Zum Beispiel als Industriemeister Fachrichtung Printmedien. Dieser Titel zeigt, dass du auf Top-Level Fachwissen besitzt. Und du erhältst die Fähigkeit, ein Unternehmen eigenverantwortlich zu führen.

Studium und Meisterprüfung

Nach deiner Ausbildung stehen dir viele Wege offen. Du könntest ein Studium beginnen. Dort vertiefst du deine Kenntnisse wissenschaftlich. Es besteht auch die Möglichkeit, nach der Ausbildung die Meisterprüfung zu absolvieren. So kannst du beruflich weiter aufsteigen.

Zukunftsaussichten und Trends

In der Medienwelt ändert sich viel, und das bietet Mediengestaltern viele Chancen. Die Digitalisierung macht kreative Jobs in Multimedia und Online gefragter. Deshalb gilt die Branche als eine, die weiter wächst.

Digitalisierung und neue Medien

Innovative digitale Möglichkeiten werden immer mehr. Das bringt für Mediengestalter neue Wege, ihre Jobs kreativ auszuleben. Zum Beispiel können sie jetzt für Websites, Social Media oder Virtual Reality arbeiten.

Kreativ- und Medienbranche

Die Branche wächst schnell und braucht immer mehr kreative Köpfe. Firmen in Werbung, Marketing, Verlag und Entertainment suchen nach Profis. Diese sollen neue Konzepte und Ideen in der visuellen Kommunikation liefern.

Regelmäßige Weiterbildungen sind hier sehr wichtig. Denn um erfolgreich zu bleiben, müssen Mediengestalter Trends und neue Techniken lernen. Sie sollen ihre Fähigkeiten up-to-date halten.

Bewerbung und Ausbildungsplatzsuche

Suchst du einen Ausbildungsplatz als Mediengestalter Digital und Print? Sei früh dran und bewirb dich rechtzeitig. Es ist auch eine gute Idee, dich bei Firmen zu melden, die keine Stellen ausgeschrieben haben. Zum Beispiel Firmen wie Werbeagenturen, Verlagshäuser oder Kommunikationsabteilungen. Such online auf den Seiten der Arbeitsagenturen. Dort gibt es eine Stellensuche nach Fachbereich.

Wenn du einen Ausbildungsplatz willst, brauchst du gewisse Dinge. Zum Beispiel:

Ein guter Realschulabschluss oder (Fach-)Abitur
Liebe zur kreativen Arbeit und technisches Verständnis
Können im Team arbeiten und gut kommunizieren

Zeig mit deiner Bewerbung und Leistungen, dass du der/die Richtige bist. So stehen deine Chancen auf einen Job als Mediengestalter gut.

Bewerbungsunterlagen	Inhalt
Anschreiben	Persönliche Motivation und Qualifikationen sollten erkennbar sein
Lebenslauf	Zeig deinen bisherigen Weg in einer Tabelle
Zeugnisse	Bringe wichtige Zeugnisse mit (z.B. Schul-, Arbeits-, Praktikumszeugnisse)

Es ist wichtig, die Bewerbungsunterlagen sorgfältig vorzubereiten. Das ist der erste Schritt zum Traumjob als Mediengestalter!

Fazit

Als Mediengestalter Digital und Print bieten sich dir viele Wege in einem spannenden Berufsbild. Du hast verschiedene Möglichkeiten, deine Fähigkeiten auszubauen. Das kann im Design, mit Digitalmedien, Printmedien, produzierenden Medien oder im Projektmanagement sein.

Die Ausbildung macht dich fit für den Kreativberuf. Sie hilft dir, erfolgreich zu starten und immer besser zu werden.

Du kannst dich mit Spezialisierungen wie Designkonzeption, Projektmanagement oder in Print- und Digitalmedien weiterentwickeln. Es gibt viele Wege, dich nach der Lehre weiterzubilden. Zum Beispiel zum Medienfachwirt, Techniker oder Meister.

Die Vielseitigkeit des Berufs macht ihn so spannend. Print- und Digitalmedien sind nicht wegzudenken. Deine Kreativität und dein Können, Informationen zu vermitteln, bereiten dich gut vor. Damit bleibst du auch in einem sehr dynamischen Umfeld stark.

Beruf	Ausbildungsart	Schwerpunkte
Web Designer/Developer	Schulausbildung	Webdesign, Screendesign, App-Entwicklung, Frontend-Programmierung
Staatlich geprüfter Gestalter	Fortbildung	Produktdesign, Werbe-Design, Corporate Design, Mediendesign + Management

Berufsbild und Ausbildung: Mediengestalter Digital und Print / Mediengestalterin Digital und Print